Domain für deine Squarespace-Website: So triffst du die richtige Wahl
Wenn du deine neue Squarespace-Website veröffentlichen willst, kommt ziemlich schnell die nächste große Frage: Wie soll meine Domain heißen – und woher bekomme ich sie überhaupt?
Klar: Ohne Domain keine Website. Aber die Entscheidung, wo du deine Domain buchst, ist gar nicht so banal. Es gibt ein paar wichtige Dinge zu bedenken – vor allem, wenn du langfristig eine saubere und flexible Lösung willst.
Wir zeigen dir in diesem Artikel:
welche Optionen du hast,
welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Anbieter mitbringen,
und warum wir in den meisten Fällen von der Domain-Buchung direkt bei Squarespace abraten.
Inhaltsverzeichnis:
Die Basics: Was ist eine Domain überhaupt?
Kurzer Recap für alle, die das Thema von Grund auf angehen wollen:
Eine Domain ist die Adresse deiner Website im Internet, also zum Beispiel meinefirma.de.
Sie wird bei einem Domain-Registrar gebucht – also einem Anbieter, der dir die Adresse „vermietet“, in der Regel für ein Jahr oder länger.
Du kannst deine Domain unabhängig von deinem Website-Builder buchen. Das heißt: Du musst deine Domain nicht bei Squarespace registrieren, nur weil du dort deine Website baust.
Wichtig: Deine Domain kann bei Anbieter A liegen – und trotzdem zu einer Website bei Anbieter B weiterleiten. Dafür sorgt der sogenannte DNS-Eintrag. Keine Sorge: Das ist technisch einfacher, als es klingt.
Domains für deine Squarespace-Website: Diese Optionen hast du
Wenn du eine Domain für deine neue Squarespace-Website brauchst, hast du grundsätzlich drei Möglichkeiten:
Domain direkt über Squarespace buchen
Domain bei einem externen Anbieter buchen (unsere Empfehlung)
Du hast schon eine Domain – und willst sie einfach verbinden
Falls du bereits eine Domain besitzt (zum Beispiel von einem früheren Projekt oder über deinen Hosting-Anbieter), kannst du sie problemlos mit Squarespace verknüpfen.
Einen Umzug der Domain zu Squarespace empfehlen wir dir nicht – das bringt keine Vorteile und macht dich eher unflexibler.
Domain direkt über Squarespace buchen
Das klingt erstmal bequem – und ist es auch: Du klickst dich durch den Prozess, zahlst per Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift, und deine Domain ist sofort mit deiner Website verbunden. Squarespace bietet dir sogar das erste Jahr kostenlose Domain-Nutzung an, wenn du einen kostenpflichtigen Plan wählst.
Aber: Bequem heißt nicht immer besser.
Nachteile:
Weniger Kontrolle über die Domain-Einstellungen,
Du bist langfristig stärker an Squarespace gebunden,
Wenn du später zu einem anderen Anbieter wechseln willst, ist der Transfer oft umständlich,
Für ein E-Mail-Postfach mit deiner Domain brauchst du ein zusätzliches, kostenpflichtiges Google Workspace Abo.
Kosten einer Domain bei Squarespace:
Die Domain ist in den verschiedenen Squarespace-Paketen nur im ersten Jahr enthalten. Danach fallen zusätzliche Kosten an. Der Preis hängt dabei von der Domain-Endung ab. Zum Beispiel kosten .de- und .com-Domains aktuell 18 € pro Jahr.
Unter domains.squarespace.com kannst du deine Wunsch-Domain suchen und den Preis direkt einsehen.
Eine einfache Weiterleitung aller Mails an eine andere E-Mail-Adresse (z. B. bei Gmail) ist in der Domain-Gebühr enthalten. Wenn du auf solche Mails antwortest, sieht der Empfänger jedoch deine eigentliche Absenderadresse.
Wenn du ein vollwertiges E-Mail-Postfach mit deiner Domain möchtest (z. B. um professionell antworten zu können), brauchst du ein Google Workspace Abo. Das “Business Starter”-Abonnement kostet aktuell 8,10 € pro Monat.
Unser Fazit
Nur in Ausnahmefällen ist Squarespace als Domain-Anbieter empfehlenswert. Zum Beispiel, wenn du absolut sicher bist, dass du die nächsten 5 Jahre bei Squarespace bleibst – und dich nicht um Technik kümmern willst.
Domain bei einem externen Anbieter buchen (unsere Empfehlung)
Du kannst deine Wunsch-Domain auch bei einem beliebigen anderen Anbieter registrieren. Die Unterschiede liegen vor allem im Aufbau der Benutzeroberfläche und den angebotenen Paketen. Einmal eingerichtet, hast du mit den Domain-Einstellungen in der Regel nichts mehr zu tun.
Wenn du neben der Domain auch ein E-Mail-Postfach möchtest, solltest du auf ein entsprechendes Paket achten.
Die meisten Anbieter stellen dir einen Webmailer zur Verfügung – also eine Website, auf der du dich einloggen und deine Mails verwalten kannst. Du kannst dein Postfach auch mit Programmen wie Apple Mail, Thunderbird oder Outlook verbinden.
Typische Domain-Anbieter sind beispielsweise:
Vorteile:
Du behältst die volle Kontrolle über deine Domain
Du bekommst günstige E-Mail-Postfächer zur Domain dazu
Du bleibst flexibel, falls du später zu einem anderen Website-System wechseln willst
Die Domain lässt sich einfach mit deiner Squarespace-Seite verbinden. In unserem Artikel Eigene Domain verknüpfen: Squarespace und Strato zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie das geht. Und falls du Hilfe benötigst, kannst du bei uns auch eine Support-Stunde buchen – dann machen wir das gemeinsam.
Kosten bei externen Anbietern:
Die Preise für Domains und E-Mail-Postfächer unterscheiden sich je nach Anbieter nur geringfügig. Viele locken mit Einstiegsangeboten und Paketen – oft mit Zusatzprodukten, die du für eine Squarespace-Website aber nicht brauchst.
Wir selbst nutzen Strato und All-inkl.com und sind mit beiden sehr zufrieden. Strato ist besonders nutzerfreundlich – du solltest beim Bestellprozess aber aufpassen, dass du keine unnötigen Zusatzoptionen auswählst.
Aktuell kostet zum Beispiel:
eine .de-Domain bei Strato: 12 €/Jahr
eine .com-Domain bei Strato: 21,60 €/Jahr
im ersten Jahr gibt es meist deutliche Rabatte
Wenn du Domain + E-Mail benötigst, achte auf ein Kombi-Paket. Die Pakete ändern sich oft. Aktuell gibt es zum Beispiel bei Strato:
“E-Mail Plus”-Paket: .de-Domain + 25 Postfächer mit je 5 GB für 5,00 €/Monat
“E-Mail Basic”-Paket: .de-Domain + 25 Postfächer mit je 2 GB für 3,00 €/Monat
Unser Fazit
Diese Option ist technisch ein kleines bisschen anspruchsvoller, aber langfristig fast immer die bessere Lösung. Du bist unabhängig und hast deutlich mehr Möglichkeiten.
Unsere Empfehlung: Buch deine Domain besser nicht direkt bei Squarespace
Ein externer Anbieter wie Strato, IONOS oder All-inkl.com ist in den meisten Fällen die bessere Wahl: Du bleibst flexibel, hast volle Kontrolle – und kannst die Domain auch außerhalb von Squarespace nutzen.
Nur wenn dir Einfachheit wichtiger ist als Unabhängigkeit, kann Squarespace als Domain-Anbieter sinnvoll sein.
Wenn du schon eine Domain hast: Perfekt! Du kannst sie problemlos mit Squarespace verbinden.
Und wenn du beim Einrichten Unterstützung brauchst: Schreib uns gerne oder buche direkt eine Support-Stunde. Wir helfen regelmäßig Kunden dabei, ihre Domain mit ihrer neuen Squarespace-Website zu verbinden – ganz ohne Technik-Wirrwarr.