Der ideale Tech-Stack für dein Online-Business: Diese Tools brauchst du wirklich

 

Wenn du ein Online-Business starten oder erweitern möchtest, kommst du an einer Frage nicht vorbei: Welche Tools brauchst du dafür?

Die Rede ist vom sogenannten Tech-Stack – also dem „Stapel“ an Tools und Systemen, mit denen du dein Business betreibst.

Schon in der Minimalversion wirst du merken: Es braucht mehrere Tools – und zu jedem davon gibt es eine Vielzahl an Anbietern. Und das bedeutet für dich: viele Entscheidungen.

In diesem Artikel möchten wir dir helfen, diese Entscheidungen einfacher zu treffen.

Du bekommst von uns:

  • einen Überblick über die wichtigsten Bereiche deines Online-Business,

  • Empfehlungen, welche Tools du wirklich brauchst,

  • und konkrete Anbieter, mit denen wir selbst arbeiten.


Inhaltsverzeichnis:


    „Better done than perfect!“

    Viele Gründer:innen planen ihr Setup wochen- oder monatelang im Stillen. Sie möchten alles perfekt vorbereiten – und „irgendwann“, wenn alles fertig ist, endlich launchen.

    Unser Rat: Warte nicht auf das perfekte Setup. Fang an.

    Denn:

    • Du wirst nie ganz fertig sein.

    • Du wirst unterwegs merken, dass manche Dinge völlig unwichtig sind – andere aber viel wichtiger als gedacht.

    • Und du kannst nicht alles im Voraus planen.

    Deshalb unsere Empfehlung: Schnell loslegen. Veröffentlichen. Nachbessern.

    Das bringt dir echte Erkenntnisse – und echtes Momentum.

    Die zentralen Bereiche deines (Online-)Business

    Ganz grob kannst du dein Business in folgende Bereiche gliedern:

    1. Anfahrtsweg – Wie werden potenzielle Kunden auf dich aufmerksam?

    2. Verkaufen – Wie machst du aus Interessenten zahlende Kunden?

      • Website

      • Bezahl- und Inhaltsplattform

      • Terminbuchung

    3. Follow-up – Wie bleibst du bei Interessenten in Erinnerung?

    1. Anfahrtsweg – Wie finden dich potenzielle Kunden?

    Auch wenn das kein einzelnes Tool ist, darf dieser Punkt auf keinen Fall fehlen.

    Denn: Wenn dich niemand findet, bringt dir auch das beste Setup nichts.

    Stell dir unbedingt die Frage: „Wie finden mich meine Wunschkund:innen?“

    Typische Wege sind:

    • Inhalte auf Social Media (z. B. Instagram, LinkedIn)

    • Bezahlte Werbung (Facebook Ads, Google Ads etc.)

    • SEO – also Auffindbarkeit bei Google (langfristig!)

    • Empfehlungen von Bestandskunden

    • Persönliche Netzwerke oder (Kalt-)Akquise

    • Offline-Werbung

    Wichtig ist also: Eine Website allein reicht meist nicht. Du brauchst einen klaren Plan, wie Menschen auf dich aufmerksam werden.

    2. Verkaufen – Wie wird aus Interesse ein Kauf?

    Website

    Manche Unternehmer:innen verzichten auf eine Website und verkaufen direkt über ihre Social-Media-Profile.

    Wir empfehlen aber in den meisten Fällen: Erstelle dir eine eigene Website – zumindest eine kleine, SEO-optimierte Startversion.

    Das reduziert deine Abhängigkeit von Plattformen und erhöht deine Sichtbarkeit bei Google.

    Bezahl- und Inhaltsplattform

    Wenn du digitale Produkte verkaufen willst, brauchst du zwei Dinge:

    1. Eine Möglichkeit zur Zahlungsabwicklung

    2. Einen Weg, deinen Kund:innen die Inhalte bereitzustellen

    Je nach Produkt kann das ganz einfach starten:

    • Für ein eBook reicht es anfangs, dieses nach Zahlung per E-Mail zu versenden.

    • Du kannst auch eine passwortgeschützte Seite erstellen und den Link verschicken.

    Wenn du Video-Kurse oder Mitgliederbereiche anbietest (z. B. mit zeitlich limitiertem Zugang), wirst du mittelfristig eine Plattform brauchen, die das automatisiert für dich übernimmt.

    Aber auch hier gilt: Erst verkaufen – dann automatisieren.

    Viele Profis launchen einen Kurs, bevor sie ihn erstellen. Erst wenn echtes Interesse besteht, geht’s an die Ausarbeitung.

    Terminbuchung

    Wenn du Kennenlern- oder Beratungsgespräche anbietest, solltest du dir ein Tool zur Terminbuchung zulegen.

    Damit sparst du dir ewiges Hin- und Her per Mail – und Kund:innen buchen bequem selbst einen freien Slot.

    3. Follow-up – Wie bleibst du in Erinnerung?

    Nicht alle Website-Besucher:innen kaufen sofort. Im Gegenteil: Die meisten tun das nicht.

    Deshalb brauchst du eine Strategie, wie du in Erinnerung bleibst – zum Beispiel:

    • Newsletter – der Klassiker für regelmäßigen Kontakt

    • Social-Follow-Aufforderungen – besonders auf Plattformen, auf denen du aktiv bist

    Mach dir bewusst: Jeder Klick auf deine Website ist wertvoll. Überlege dir gut, wie du diesen Kontakt langfristig nutzen kannst.

    Unser Basis-Tech-Stack – diese Tools nutzen wir selbst

    Jetzt wird’s konkret: Mit welchen Tools arbeiten wir?

    Hier kommt unser minimaler, aber effektiver Tech-Stack:

    Natürlich gibt es Alternativen:

    • Website: Webflow, Wix, Jimdo oder WordPress

    • Bezahlplattform: Digistore, Squarespace Shop

    • Newsletter: Squarespace Newsletter-Modul für den Anfang, Brevo, Beehiiv

    • Terminbuchung: Acuity Scheduling (gehört mittlerweile zu Squarespace und ist dort integriert)

    Gibt es eine All-in-One-Lösung?

    Ja, einige Anbieter versuchen, mehrere Funktionen in einer Plattform zu bündeln – Squarespace zum Beispiel:

    • Website-Builder

    • Online-Shop

    • Terminbuchung

    • Newsletter

    • Digitale Produkte

    Das klingt verlockend – und auch wir wünschen uns manchmal weniger Tools. Aber: Unsere Erfahrung zeigt, dass All-in-One-Lösungen selten in jedem Bereich wirklich stark sind.

    Deshalb unser Tipp: Freunde dich mit dem Gedanken eines Tech-Stacks an.

    Vorteile:

    • Du bist flexibel, wenn sich Preise oder Funktionen ändern.

    • Du kannst einzelne Tools austauschen, ohne das ganze System umwerfen zu müssen.

    Fazit: Fang an – mit dem, was du hast

    Du brauchst kein perfektes Setup, um loszulegen. Wichtiger ist, dass du überhaupt startest – mit einem einfachen, funktionierenden Tech-Stack, den du Schritt für Schritt ausbaust.

    Wenn du Hilfe brauchst, stehen wir dir gerne zur Seite.

    Und wenn du erstmal klein loslegst: Auch das ist völlig okay. Hauptsache, du gehst den ersten Schritt.


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