Schritt-für-Schritt: Google Search Console einrichten und anwenden
Wenn du deine Website bei Google sichtbarer machen möchtest, kommst du an der Google Search Console (GSC) nicht vorbei. Das kostenlose Tool von Google hilft dir dabei zu verstehen, wie deine Seiten in der Suche performen, ob es technische Probleme gibt und wo du Optimierungspotenzial hast.
Vielleicht wirkt die Oberfläche auf den ersten Blick etwas technisch – aber keine Sorge: Mit ein paar einfachen Schritten kannst du die wichtigsten Funktionen nutzen, ohne tief in die Materie einzusteigen.
Das Wichtigste auf einen Blick
Das kostenlose Tool Google Search Console zeigt dir, wie deine Website in der Google-Suche abschneidet und hilft dir, Fehler zu finden. Die Einrichtung und Anwendung ist dabei gar nicht so schwierig und auch ohne Vorkenntnisse kein Problem.
So gehst du vor:
Richte die Search Console mit deinem Google-Konto ein und bestätige deine Domain.
Nutze den Performance-Bericht, um Klicks, Impressionen und Rankings zu sehen.
Prüfe regelmäßig die Indexierung, damit alle wichtigen Seiten gefunden werden.
Reiche deine Sitemap ein, damit Google deine Inhalte schneller verarbeitet.
Nutze die Daten, um Texte, Meta-Beschreibungen und interne Links gezielt zu optimieren.
Wenn du die Search Console einmal eingerichtet hast, brauchst du nicht täglich reinschauen – ein kurzer Blick pro Monat reicht oft schon aus, um deine Website Stück für Stück zu verbessern.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist die Google Search Console?
Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool von Google, das dir zeigt, wie deine Website in der Suche funktioniert. Du siehst dort nicht nur, über welche Keywords Besucher auf deine Seite kommen, sondern auch, ob Google deine Inhalte problemlos lesen und indexieren kann.
Für dich bedeutet das: Du bekommst einen direkten Draht zu Google – und erkennst schneller, wenn etwas nicht passt.
So richtest du die Google Search Console ein
Die Einrichtung geht schnell und kostet nichts. So gehst du Schritt für Schritt vor:
Melde dich mit deinem Google-Konto an: Google Search Console öffnen.
Füge deine Website hinzu. Du hast dabei zwei Möglichkeiten: Domain-Property und URL-Präfix.
Wir empfehlen, dass du Domain Property nimmst. Gib dafür im linken Eingabefeld deine Domain ein und klicke auf “weiter”.
Hier eine kurze Erklärung zu den beiden Möglichkeiten:Domain-Property (empfohlen)
Umfasst alle Varianten deiner Domain.
Also zum Beispiel:
https://www.deineseite.de
http://deineseite.de
https://shop.deineseite.de
(Subdomain)
Vorteil: Du musst nicht jede Variante einzeln hinzufügen.
URL-Präfix
Gilt nur für genau die eingegebene Adresse.
Beispiel: Wenn du
https://www.deineseite.de
einträgst, werden nicht automatischhttp://
oder Subdomains mit erfasst.Vorteil: Einfachere Bestätigung (z. B. mit HTML-Tag im Header).
Nachteil: Du musst Varianten einzeln hinzufügen.
Bestätige, dass du der Inhaber bist. Nachdem du bei Schritt 2 auf “weiter” geklickt hast zeigt dir Google an, wie du dich als Inhaber verifizierst.
Kopiere den angezeigten Schlüssel mit dem “Kopieren”-Button.
Gehe zu deinem E-Mail-Anbieter (Strato, All-inkl, IONOS, etc. oder Squarespace) und öffne die DNS-Einstellungen deiner Domain.
Füge einen TXT-Eintrag hinzu: Das Feld vor der Domain (oft “Präfix”) lässt du leer. Und im anderen Feld (oft “Wert”) fügst du den Schlüssel aus der Zwischenablage ein.
Klicke im Verifizierungsprozess auf “Bestätigen”.
Fertig. Warte ein paar Tage – die ersten Daten füllen sich automatisch.
Unter Google Search Console ist deine Website jetzt fertig eingerichtet und sichtbar. Wenn dir hier wieder die Bestätigungsseite angezeigt wird musst du links auf “Property suchen” klicken und hier deine Website auswählen.




Die wichtigsten Funktionen im Überblick
Damit du dich nicht im Menü verlierst, hier die Bereiche, die du wirklich brauchst:
Übersicht > Statistiken: Gibt dir einen schnellen Überblick zu Klicks, Impressionen und Suchanfragen.
Übersicht > Leistung: Zeigt die welche deiner Seiten bei welchen Suchanfragen angezeigt und angeklickt wurden.
Indexierung > Seiten: Welche Seiten sind im Google-Index? Wo gibt es Fehler oder Ausschlüsse?
Indexierung > Sitemaps: Hier reichst du deine Sitemap ein – so versteht Google deine Seitenstruktur besser.
Sicherheit & Manuelle Maßnahmen > Links: Du siehst, welche anderen Seiten auf dich verlinken und welche internen Links wichtig sind.
Typische Anwendungsfälle
Die Google Search Console ist kein Tool für Experten allein – auch du kannst sie einfach nutzen. Hier ein paar praktische Beispiele:
Sitemap einreichen
Wenn du gerade eine neue Website veröffentlicht hast, möchtest du natürlich, dass sie möglichst schnell in den Google-Suchergebnissen auftaucht. Dafür reichst du am besten deine Sitemap ein.
Squarespace erstellt automatisch eine Sitemap für jede Website, die du unter https://deine-domain.de/sitemap.xml
findest. Ersetze „deine-domain.de“ durch deine eigene Domain und füge diesen Link in der Search Console ein. So hilfst du Google, deine Seitenstruktur besser zu verstehen und alle Unterseiten schneller zu indexieren.
Keywords finden
Die Google Search Console zeigt dir, über welche Suchbegriffe Besucher auf deine Seite kommen. Du kannst sehen, welche Keywords viele Impressionen haben und welche dir tatsächlich Klicks bringen. Diese Daten sind extrem wertvoll, um deine Inhalte gezielt auszubauen oder neue Themenideen für Blogartikel zu entwickeln.
Meta-Daten verbessern
Manchmal haben Seiten viele Impressionen, aber kaum Klicks. Das bedeutet: Google zeigt deine Seite zwar an, aber der Titel oder die Beschreibung sind nicht überzeugend genug. Mit den Daten aus der Search Console kannst du genau solche Seiten identifizieren und die Meta-Daten (SEO-Titel & SEO-Beschreibung) der Seite anpassen – oft genügt eine präzisere Formulierung oder ein klarerer Nutzenversprechen, um die Klickrate deutlich zu steigern.
Fehler beheben
Die Search Console zeigt dir, wenn Seiten nicht gefunden werden (404-Fehler), Seiten nicht in den Suchergebnissen erscheinen oder wenn es Probleme bei der Weiterleitung gibt. Solche Fehler solltest du zeitnah beheben, weil sie die Nutzererfahrung verschlechtern und im schlimmsten Fall deine Sichtbarkeit in Google verringern.
Tipps & Best Practices
Regelmäßig reinschauen: Einmal im Monat reicht, um den Überblick zu behalten.
Auf wichtige Seiten achten: Prüfe vor allem die Seiten, die für dich am meisten Besucher oder Kunden bringen.
Daten nutzen: Überlege bei jeder Optimierung: Was sagen mir die Zahlen dazu?
Fazit
Die Google Search Console ist eines der wertvollsten Tools für deine Website – und das völlig kostenlos. Du bekommst echte Einblicke in die Google-Suche, erkennst Probleme schneller und kannst deine Inhalte gezielt optimieren.
Mein Tipp: Richte die Google Search Console einmal sauber ein, schau ab und zu rein und nutze die Daten für kleine, aber wirksame Verbesserungen. Schritt für Schritt machst du deine Website so sichtbarer und erfolgreicher.
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